Häufig gestellte Fragen
Mit Inkrafttreten der Elektrokleinstfahrzeuge-Verordnung am 15.06.2019, wurden die Voraussetzungen geschaffen, Segways im öffentlichen Straßenverkehr bereits mit 14 Jahren und ohne Mofa- oder KFZ-Führerschein nutzen zu können. (siehe Bundesanzeiger)
Hier unsere Antworten zu häufig gestellten Fragen:
Der Segway ist ein sich selbst balancierendes, durch einen Akku betriebenes, körpergesteuertes Beförderungsmittel.
Die maximale Geschwindigkeit des Segways beträgt 20 km/h. Bei höheren Geschwindigkeiten kommt einem der Lenker soweit entgegen, dass weiteres nach vorn lehnen und damit beschleunigen unmöglich wird. Die Geschwindigkeit kann mittels des Infokey- begrenzt werden (sog. Turtle-Modus ca. 13 km/h), z.B. beim Üben der Segway-Fahrweise.
Bei Segtour-Berlin wird stets im 20 km/h-Modus und sicherer Gruppengeschwindigkeit gefahren.
Das hängt vom Gewicht des Fahrers, Fahrweise, Bodenbedingungen, herrschenden Temperaturen und Alter der Akkus ab. Bei günstigen Bedingungen erlangt er eine Reichweite von 35-40 km.
Zum vollen Aufladen sind die Ladezeiten etwa so lang, wie die Fahrzeiten zuvor. Nach einer 4-stündigen Fahrt benötigt der Segway eine Ladezeit abhängig vom Alter und Zustand der Akkus von rund 4 Stunden.
Ein Brett mit zwei Rädern und einer Lenkstange – das bedarf höchster artistischer Fahrkünste glaubt man. Nach den physikalischen Gesetzen müsste das Gerät sofort umkippen. Verblüffend: Sekunden nach dem Besteigen übernehmen unbekannte Kräfte die Gleichgewichtssteuerung und halten das Trittbrett in der Waagerechten. Vergeblich sucht man nach Gaspedal und Bremse. Der Segway ist körpergesteuert – er bewegt sich allein durch Bewegungen des eigenen Körpers und des Lenkers. Lehnt man sich nach vorn, bewegt sich der Segway nach vorn. Lehnt man sich ein wenig zurück, bremst der Segway. Lehnt man sich nach hinten, bewegt sich der Segway nach hinten. Allen Körperbewegungen folgt er leicht und mühelos. Er kann sogar auf dem Punkt kreiseln. Bereits nach wenigen Fahrbewegungen fühlt man sich sicher und genießt diese Bewegungsform des Schwebens. Der Körper reagiert intuitiv auf die Fahrmöglichkeiten. Hier eine kurze Fahranleitung:
Im Segway kommt eine Technologie namens "dynamische Stabilisierung" zur Anwendung, die das Fahrzeug selbständig ausbalanciert. Gyroskope, Sensoren für den Neigungswinkel, Hochgeschwindigkeits-Mikroprozessoren und leistungsstarke Elektromotoren arbeiten zusammen, um ständig das Gleichgewicht zu stabilisieren. Diese Systeme messen den Schwerpunkt des Fahrers, verarbeiten die gewonnenen Daten und adjustieren die Fahrt des Segway hundertmal pro Sekunde. Software, Motoren und Stabilisierungssysteme sind redundant und somit äußerst ausfallsicher angelegt.
Ja, z.B. sind Zusammenstöße von Segways unbedingt zu vermeiden! Bitte halten Sie stets ausreichend Abstand zu den anderen Tourteilnehmern, fahren Sie nicht zu schnell, vermeiden Sie Rückwärtsfahren, Schaukeln sowie abrupte Drehungen mit dem Segway und beachten Sie Bordsteine und Poller während der Fahrt. Hier einige Sicherheitstipps:
Bordsteine und Treppen überwindet man, indem man vom Segway absteigt. Durch leichtes ziehen am Lenker überwindet er die Hindernisse selbst, solange der Untergrund bspw. wegen Regen nicht zu rutschig ist.
Der Segway besitzt redundant ausgelegte Systeme und technisch ausgereifte Warnmechanismen. Ungezählte Betriebsstunden und Praxiseinsätze haben gezeigt, dass ein Segway bei sachgemäßer Bedienung sicher ist. Es ist aber auch wichtig, dass sich der Segway-Fahrer seiner Verantwortung, sicher zu fahren, bewusst ist. Sachgemäße Handhabung und das Verstehen der Funktionsweise des Segway verhindern Verletzungen, die durch Missbrauch oder Kontrollverlust verursacht werden können.
Zum Segway-Fahren sind keine besonderen Fähigkeiten erforderlich. Der Tourteilnehmer sollte jedoch in der Lage sein, ohne fremde Hilfe auf den Segway auf- und abzusteigen (Höhe 21 cm), was in etwa der Fähigkeit entspricht, ohne Geländer eine Treppe hoch- und runterzulaufen. Die wichtigsten Fähigkeiten des Auf- und Absteigens und sicheren langsamen Fahrens erlernt man meist in wenigen Minuten. Nach 15 Minuten bewegt man sich meist sicher auf dem Segway. Die Probleme beginnen erst nach etwa einer Stunde, wo einige (immer männliche!) Fahrer sich zu sicher fühlen und die Grenzen des Segway ausloten wollen, was meist mit einem ungewollten Absprung endet.
Bei uns erhalten Sie vor Tourbeginn eine Einweisung in die Segway-Fahrweise. Erst wenn Sie sich ausgiebig mit dem Segwayfahren vertraut gemacht haben und die für den sicheren Umgang im Straßenverkehr nötigen Kenntnisse wie Beschleunigen, Bremsen, Lenken sowie das sichere Auf- und Absteigen erlernt haben und sich fähig fühlen, mit dem Segway eigenverantwortlich und sicher zu fahren, sollten Sie an der Tour teilnehmen. Segtour-Berlin möchte alles dafür tun, dass Ihre Segway-Tour zu einem besonderen Erlebnis wird. Jede Tour wird von einem Guide begleitet.
Sofern ein baulich angelegter Radweg oder ein Radfahrstreifen vorhanden ist, müssen Segways diesen benutzen. Wenn baulich angelegte Radwege oder Radfahrstreifen fehlen, darf mit Segways auch die Fahrbahn genutzt werden.
Mit Inkrafttreten der Elektrokleinstfahrzeuge-Veordnung am 15.06.2019, wurden die Voraussetzungen geschaffen, Segways im öffentlichen Straßenverkehr bereits mit 14 Jahren nutzen zu können.
Technisch bedingt durch die körpergesteuerte Fahrweise sollten Fahrer mehr als 45 kg und weniger als 117 kg wiegen.
Ja! Unsere Sicherheitsguides begleiten die Tour und geben zugleich wesentliche Informationen zu den Sehenswürdigkeiten sowie zum kulturellen und politischen Leben in Berlin. Sie stehen auch gern für Fotoshootings zur Verfügung.
Sollten Sie sich nach der Einweisung in die Segway-Fahrweise noch unsicher fühlen und eine Tour auf dem Segway kommt für Sie auf keinen Fall in Frage, so erhalten Sie die Hälfte des Tourpreises erstattet.
Aus Sicherheitsgründen fahren unsere Guides in Gruppen mit bis zu 6, max. 8 Teilnehmern. Aus finanziellen Gründen ist eine Segway-Tour erst ab 2 Personen möglich. Größere Gruppen werden von mehreren Guides begleitet.
Die Segway-Technik ist komplex und erfordert einen erfahrenen Fahrer. Deshalb können wir Segways nicht ohne Guide vermieten.
Nein. Unsere Segways haben eine Haftpflichtversicherung für Schäden gegenüber Dritten und eine Kaskoversicherung für Schäden am Segway selbst. Der Selbstbehalt wird im Fall eines Schadens durch uns getragen.
Ja. Die Nutzung der von uns zur Verfügung gestellten Segways, die Teilnahme an einer Segway-Tour bzw. einem Segway-Parcours erfolgen grundsätzlich auf eigene Gefahr und auf eigenes Risiko des Teilnehmers. Der Teilnehmer hat dies durch Unterschrift auf einer Haftungsausschlusserklärung uneingeschränkt zu bestätigen.
Mit der Haftungsausschlusserklärung erkennen Sie an, dass die Teilnahme an der Einweisung und an der Segway-Tour bzw. dem Segway-Parcours auf eigene Gefahr und eigenes Risiko geschieht. Zudem erkennen Sie durch Ihre Unterschrift uneingeschränkt an, • dass keine Unfallversicherung für die Teilnehmer besteht und somit diesbezüglich auch keine Schadensregulierung erfolgt, • dass das Mindestgewicht für die Nutzung des Segway technisch bedingt 45 kg und das Maximalgewicht 117 kg beträgt, • dass bei bestimmten Krankheiten (Epilepsie, Thrombosen, Herz- und Kreislaufkrankheiten etc.) eine Teilnahme an der Segway-Tour nicht empfohlen wird, • dass das Fahren eines Segway unter Alkoholeinfluss oder sonstigen Drogen nicht gestattet ist. • dass Schäden an den persönlichen Sachen des Tourteilnehmers, die im Zuge der Benutzung eines Segways entstehen, nicht erstattet werden. • dass Sie für die Folgen von Ihnen begangener Verkehrsverstöße oder Straftaten während der Segway-Tour verantwortlich sind und für entstehende Schäden, Gebühren und Kosten haften, es sei denn Sie haben den Verkehrsverstoß oder die Straftat nicht zu verantworten, • dass der Versicherungsschutz der Haftpflicht- und Kasko-Versicherung der Segways bei vorsätzlicher, grob fahrlässiger und widerrechtlicher Herbeiführung eines Schadenfalls durch Sie entfällt. In diesem Fall haften Sie uneingeschränkt. (Anmerkung: Wir sind verpflichtet, im Fall eines Unfalls oder sonstigen Schadensereignisses eine Schadensmeldung auszufüllen und die Polizei zu verständigen.)
Es besteht keine gesetzliche Helmpflicht, eine Nutzung von Helmen wird dennoch empfohlen. Helme werden den Teilnehmern an einer Segway-Tour einem kostenfrei zur Verfügung gestellt.
Befolgen Sie während der Tour unbedingt die Anweisungen Ihres Guides. Wenn Sie dem Tempo des Guides nicht folgen können, bitten Sie ihn, das Tempo zu reduzieren
Sofern sich aus der Auftragsbestätigung bzw. Rechnung nichts anderes ergibt, ist der Rechnungsbetrag ohne Abzug im Voraus zur Zahlung fällig.
Im Falle der Stornierung einer Tourbuchung werden folgende Stornierungskosten in Rechnung gestellt: • mehr als 7 Tage vor Tourstart: kostenfrei, • mehr als 2 bis 7 Tage vor Tourstart: 20% des Tourpreises (Bearbeitungsgebühr), • mehr als 1 bis 2 Tage vor Tourstart: 50% des Tourpreises, • weniger als 1 Tag bzw. 24 h vor Tourstart 100% des Tourpreises. Die o. g. Stornierungskosten gelten ebenso für die Verringerung vereinbarter Teilnehmerzahlen.
Bei leichtem Regen ist das Segway-Fahren kein Problem; wir bieten in diesen Fällen kostenfrei Regencapes an. Segway-Touren und Segway-Events finden aus Sicherheitsgründen nicht bei starkem Regen, Unwetter, Glätte, Schnee oder anderen Gefahren statt. In diesen Fällen nehmen wir telefonisch Kontakt mit Ihnen auf und bespricht die Alternativen. Aus diesem Grund bitten wir, bei der Buchung eine Mobilfunknummer anzugeben. Im Falle der Stornierung aus Sicherheitsgründen erfolgt die Rückerstattung des vollen Tourpreises. Gutscheine behalten ihre Gültigkeit. Bei Sondertouren werden aufgrund der hohen zusätzlichen Aufwendungen (Bindung von Transportkapazitäten, zusätzliche Guidekosten) nur 80 % des Tourpreises erstattet. Eingesetzte Gutscheine behalten ihre Gültigkeit.
Umbuchungen von Segway-Touren sind kostenfrei, erfordern aber die schriftliche Abstimmung. Ein Tag bzw. 24 Stunden vorher ist keine Umbuchung mehr möglich.